
In der Schulstraße sollen noch in diesem Jahr Teile der Gehwege erneuert werden. Das beschloss der Gemeinderat Rückweiler bei seiner jüngsten Sitzung im Feuewehrgerätehaus. Auch die Themen Friedhofsordnung und Ökompark Heide/Westrich standen auf der Tagesordnung. Auf "Weiterlesen" öffnet sich der ausführliche NZ-Bericht zur Sitzung.
Rückweiler. Die Gehwege und Randsteine in der Schulstraße in Rückweiler werden in diesem Jahr saniert - das beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung am Dienstagabend im Feuerwehrgerätehaus. Das Gremium befasste sich mit einer Fülle von Themen: Neben Maßnahmen zum Straßenunterhalt standen die Punkte Solidarpakt erneuerbare Energien, Grüngutdeponie, Friedhofsordnung und der Jahresbeitrag für den Verein für Heimatkunde auf der Tagesordnung. Außerdem informierte VG-Bürgermeister Bernd Alsfasser über den aktuellen Sachstand der Planungen zum Projekt Ökompark Heide/Westrich.
Kaputte Randsteine und welliges Pflaster: Weil die Gehweganlage in der Schulstraße teilweise stark lädiert ist, soll diese demnächst umfassend saniert werden. Der Gemeinderat beschloss am Dienstagabend die beidseitige Erneuerung für den Abschnitt zwischen Gasthaus Becker und der Einmündung in die Berglangenbacher Straße. Ferner soll an der Wiese unterhalb der Schulstraße 7 ein Gehweg angelegt werden. Einer ersten Schätzung zufolge, belaufen sich die Gesamtkosten für die Maßnahmen auf rund 30.000 Euro. Ortsbürgermeister Lutz Altekrüger hofft, dass die Arbeiten im Spätsommer aufgenommen und noch vor Wintereinbruch abgeschlossen werden können.
Rund 2.500 Euro investiert die Gemeinde in den Bau eines Carports auf der Grüngutdeponie, um dortige Maschinen und Geräte wettergeschützt unterzubringen. Die Baugenehmigung für das Vorhaben steht noch aus. Mit sieben Für- und einer Gegenstimme wurde außerdem beschlossen, dass die Kommune der Erhöhung des Jahresbeitrags für die Mitgliedschaft im Verein für Heimatkunde im Landkreis auf 30 Euro zustimmt. Überarbeitet werden soll die Friedhofsordnung im Dorf: „Wir brauchen ein bürgerfreundlicheres Konzept, das bei Bestattungen, gerade im Hinblick auf Urnen, neue Möglichkeiten bietet“, bekundete Altekrüger.
Kommunen, die Einnahmen aus erneuerbaren Energien erzielen, sollen Ortschaften, denen diese Möglichkeit aufgrund ihrer Lage verwehrt bleibt, finanziell unterstützen – so sieht es ein geplanter Solidarpakt für die Verbandsgemeinde Baumholder vor. „Alle Gemeinden in der VG haben sich an der Finanzierung des Flächennutzungsplanes beteiligt. Auch jene, die nicht von erneuerbaren Energien profitieren können“, merkte VG-Bürgermeister Bernd Alsfasser an. Der Rückweiler Rat - das Dorf erhält pro Jahr künftig rund 2.700 Euro Pachteinnahmen für den kürzlich errichteten Solarpark an der Autobahn 62 – lehnte den Beitritt in die geplante Solidargemeinschaft einstimmig ab. Dazu seien die jährlichen Einnahmen zu gering, begründete das Gremium den Beschluss.
Voran geht es unterdessen mit dem Projekt Ökompark Heide/Westrich: „Die Landesentwicklungsgesellschaft Saar wurde mit der Aktualisierung der Kostenkalkulation für die innere Erschließung des Gebiets beauftragt“, informierte Alsfasser. Im nächsten Schritt wolle man gemeinsam mit dem Wirtschaftsförderer des Landkreises mit Mainz in Verhandlungen treten, um Fördergelder auszuloten. Ohne Landesmittel oder Investor wäre das Vorhaben nicht zu realisieren. (bw)